V
on Hastings (unser Nachtquartier war in ein kleines Cottage in Clive) haben wir die Art Deco Stadt Napier (leider bei Regen), die zahlreichen Obst- und Weinplantagen
und zu Fuss das Cape Kidnappers erkundet.
Bei der
Wandeurng am Cape wollte wir ganz schlau sein und ein bisschen frueher als die vorgegebene Zeit losgehen (man muss die Flut beachten), um nicht in einem Touri-Schwall zu marschieren, was uns dann einiges an Kletterei und sehr nasse Fuesse beim Wettrennen Frau gegen Welle um schmalen Strich Land eingebracht hat.
Dafuer aber auch einen Heidenspass, totale Einsamkeit und am Ende des Weges eine Toelpelkolonie,
d
ie sich nur fuer uns von den Felsen ins Wasser gestuerzt hat. 
Von Napier ging es dann weiter ein wenig ins Landesinnere, wo wir Homestay bei einer Maorifrau uebernachtet haben -
also, dass die grossen Hostels nicht immer sauber sind, aber dass das Badezimmer da das war, was auch die Familie regulaer nutzt - igitt. Da das Wetter nicht so wie wir wollte haben wir die eigentlich geplante Wandeurng am Lake Waikaremoana gestrichen und sind stattdessen nach Mahia Beach, kleiner verlassener Strand, gefahren, der seine eigene Delphin-Dame hat "Moko the Dolphin", die wohl gerne auch mal bis in knietiefes Wasser ankommt. Anscheinend aber nicht bei Regen -
trotz auf der Lauer liegen keine Moko und auf der anderen Seite der Mahia Halbinsel, auf der eine Woche vorher Orkas gesehen wurden genau so wenig - spaeter haben wir erfahren, dass die genau entgegengesetzt Richtung Sueden weiter gezogen sind. Aber dafuer haben wir ein paar schoene, einsame Straende entdeckt und ordentlich Muscheln gesammelt
- die sind aber auch Mal was hier. Um mich wieder aufzuwaermen habe ich mir einen Zwischenstop bei den
Morere Hot Springs gegoennt - heisse Quellen mittten im Regenwald im Regen, die totale Entspannung! 
Von da aus ging es dann weiter ueber die Berge zurueck an die Kueste nach Gisborne
, gar nicht so klein aber trotzdem nur ein Hostel, weshalb wir im Nachhineine unsere Erfahrungen mit anderen Backpackern abgleichen konnten:
das Flying Nun Backpackers ist ein Hostel mit defintiv zu vielen Betten, zu vielen Abiturienten und einer aeusserst seltsamen Besitzerin (Mari, wie aus deinem Beitrag zu Lynchs grotesken Koerperkino entsprungen - Miss Piggy like) -
ich war mich nicht sicher ob ich sie gerade aus dem tiefsten Schlaf gerissen habe oder sie einfach nur vollkommen stoned war - nach Ruecksprache mit den anderen die wir nachher getroffen haben und die da waren scheint sie immer so zu sein - also stoned). 
Na ja, aber Hauptsache ein Bett,
wieder blauer Himmel eine Stadt mit allem was man braucht und einer Empfehlung fuer den naechsten Tag:
Brian's Place in Tokumaru Bay. Auf dem Weg dorthin haben wir in
Tolaga Bay gestoppt, an deren Strand eine ellenlange Wharf an Klippen vorbei ins offene Meer fuehrt - wunderschoen und bis auf drei Angler total verlassen.
Beim spaeteren Spaziergang am Strand musste ich dann feststellen, dass auch neuseelaendische Kuehe, Schafe und Bergziegen nicht immer ganz trittsicher zu sein scheinen -
von ihnen lagen diverse angeschwemmt - am Stueck oder in Einzelteilen - am Strand herum. 
Lecker... Brian's Place hat sich dann tatsaechlich als mein bisher schoenster Platz hier entpuppt, was an vielerlei lag:
Tokumaru Bay ist winzig, total verlassen, hat einen gigantisch schoenen 9 km langen Strand,
an dem niemand sonst ist, rundherum Berge, das Hostel ist winzig, auf einem kleinen Huegel gelegen, von dem aus du direkt auf"s Meer guckst, das keine 5 Minuten zu Fuss weg ist, es war Bomben Wetter, das erste Mal im Bikini am Strand liegen -
und ich habe die nettesten Leute meiner bisherigen Reise kennengelernt. Als wir ankamen sassen 2 Maedels, ein zutaetowierter Kerl und ein kleines Kind auf der saugemuetlichen Sonnenueberfluteten Holzveranda des Hostels:
Rosanna aus Bern (26), das Paerchen Anna-Lena (26) und David (25) aus Berlin mit ihrem kleinen Toechterchen Josefine,
dem wohl liebsten 15 monate alten Kind was es gibt. Wir sind dort 2 Naechte geblieben und haben nur auf der Veranda gesessen, gegessen, Kaffee getrunken, Plaetzchen (wenn die Kiwis was koennen dann Backwaren!!) genascht, mit der Kleinen und der
Hostelkatze gespielt, am Strand spaziert, gesonnt, Wein getrunken, Brians Geschichten gelauscht - einfach nur schoen, richtig Urlaub. Wo kann man schon vom Bett aus so einen Sonnenaufgang sehen?
War echt schwer dort weg zu fahren, aber die anderen mussten auch weiter, leider gen Sueden, und wir hatten aufgrund eines langen Feri
en-Wochenendes der Neuseelaender schon die naechsten Naechte woanders vorgebucht... Nach Brian's Place haben es die anderen Hostel und Gaeste jetzt echt schwer uns zu begeistern. In Hick's Bay, dem naechsten Stop sind wir 2 Naechte in Mel's Place geblieben, auch ein schoenes kleines Hostel, ganz versteckt, mit eigener Bucht und einem richtig schoenen Garten. Leider waren die Besitzer gar nicht da und auch an sonsten niemand, so dass die 2 Tage dort bei nicht so gutem Wetter nicht ganz so schnell umgingen. Aber dafuer habe ich jetzt eine neue Freundin: Schaeferhunddame Tasha, die sich in mich verguckt hat und mir auch Schritt und Tritt gefolgt ist - beim stundenlangen Spazieren am
Strand, beim Weg zur Freiluft-Kompost-Toilette und nachts hat sie vor unserer Veranda-Tuere gewacht. Das Wochenende haben wir dann im Opotiki Beach House verbracht, dessen mega netter Besitzer Steve und seine japanische Frau ein Entspannungsoase geschaffen haben!! Das Holzhaus ist richtig gut in
Schuss, sehr robust gebaut (und dadurch nicht so zugig) fuer neuseela
ender Verhaeltnisse, direkt am Strand m getrunken und Romme gespielt haben, sondern denen ich mich am Samstag auch zu einer Tour auf die White Island, einer Vulkaninsel 1 1/2 Stuhnden Bootsfahrt vom Festalnd entfernt. Bei Loslegen haben wir uns schon gewundert, dass so ein kleines Shciff so viel Crew hat - kurze Zeit spaeter erklaerte sich das von selbst: man bruahct mindestens 8 Leute um in unglaublichem Tempo und trotzdem aeusserst dezent volle Kotztueten einzusammeln, abzutransportieren
und neue zu verteilen, so wie gruengesichtig kaltschwitzifge Leute nach draussen zu tragen. Steffi, ich und ein Ost-Europaer warend von den 30 Leuten an Bord die einzigen, die nicht gebrochen, und was michit schoenen Duenen, einem traumhaften Garten und super sauber! Das Wochenende dort war auch richtig entspannend - haben dort 2 deutsche Maedels, Verena und Steffi kennengelernt, mit denen wir abends nicht nur Wein angeht habe ich das nur Verenas Tip"Kaugummi kauen und was gerades, den Horizont im AUge behalten" und hoechster Konzentration zu verdanken! Oh mann, ich habe noch nie so was erlebt - als das Schiff nur gerade hoch und runter ging, das war schon nicht ohne, aber als es dann auch noch von links nach rechts (seitlich sitzend hat mir das "das Horizont im Blick halten" arg erschwert) ging habe ich mich auch verdammt krank gefuehlt. Nach 30 Minuten, die eine Ewigkeit gedauert haben, hat die Crew
entscheiden umzudrehen, da die See definitiv zu "rough" war und das ganze SChiff kran (nicht nur im Comic koennen Menschen gruen im Gesicht werden - die halb ohnmaechtige Om
a neben mir war definitv gruen - und ich habe die ganze Zeit nur gehofft, dass sie bitte nicht auf mich kotzt oder stirbt). Fotos werden nachgereicht - ich hatte meine Kamera vergessen und haette wohl auch kleine gemacht - musste mich ja konzentrieren) - aber Steffi schickt mir ihre noch. Statt Sonntag einen neuen White Island Versuch zu starten sind wir dann lieber Wandern gegangen und haben einen der schoensten Walkways bisher entdeckt: ueber Klippen, einsame Straende und Regenwald an der Pazifikkueste entlang.
Nach diesem Meer-Wochenende sind wir dann weiter in die "Kiwi Capital
of the World" - die Kiwiplantagen Hochburg Neuseelands und Surfhochburg. Nach der Einsamkeit kamen uns Mount Maunganui (auch wenn die Wanderung den Berg hoch und die gigantische Aussicht ueber den Pazifik toll waren) und Tauranga die am Feiertag total ueberlaufen waren nicht gerade einladend vor, so dass wir uns ein Hostel etwas mehr in die Berge rein gesucht haben, um
geben von Kiwiplantagen auf einem Huegel, mit Blick auf den Pazifik - eins der Hofeigenen Pferde stand direkt vor unserem Fenster auf der Weide. Den folgenden Tag haben wir mega aktiv verbracht: erst eine Wanderung von Waihi BEach ueber Klippen zu der ganz verlassen Orataka Bay, leider im NIeselregen aber immer noch total schoen. Dann ging es ein bisschen ins Landesinnere in das KArangahpe Scenic Reserve zum Bushwalk - wir dachten erst nach den ganzen
Kuesten-verlassene-Buchten-Wanderungen koennte Busch nicht mehr interessant sein - falsch gedacht! Die Karangahape Gorge war 1887 von Goldgraebern entdeckt wurden, die im Regenwald und den Canyon Riesenschluchten Mienen gegraben und Schienen fuer Bergwerksloren gelegt haben, ueber die man wandert. Zum Glueck hatten wir Taschenlampen dabei - in die stockfinsteren Mienen darf man reingehen - Abenteuer! Besonders huebsch: irgendeine Ablagerung an den Decken und Waenden laesst diese wenn man sie anleuchtet silber glitzern - wir dachten wir haetten endlich die Gl
uehwuermchen gefunden - aber auch so schoen. Dann ging es weiter gen Norden in den Coromandel Forrest Park zu den Wentworth Falls ueber kaum vorhandene Wege, um dann totmuede wieder ans Meer bzw. eine ruhige Bucht nach Tairua zu fahren. Das Hostel da ist ein Traum - direkt am Wasser, freie Kayaks und Windsurf-Equipement - leider kein Wind - haette echt gerne nochmal gesurft!! Tairua ist ein echt huebsches Ferienoertchen, das ausserhalb der Saison total verschlafen ist ebenso wie das auf der anderen Buchtseite liegende Pauanui, das eher der 'Reichen'Urlaubsort' ist mit ganz feinem Sand und ueber sauberen Strand. Trotzdem hat es uns weitergezogen zum Hot Water BEach, einem Strand unter dem Magma vergleuht, die an
einer bestimmten Stelle das Grundwasser noch auf 60 Grad heizt - da gehste dann mit einem Spaten an den Strand und graebst dir dein eigenes Spa Hot Pool in den Sand, sau geil. Nur leider ziemlich ueberlaufen. In Hahei, direkt an einem schoenen rosa (!) STrand haben wir ein MIni-Hostel mit nur 2 2-Bettzimmern orivat bei nem aelteren Ehepaar gefunden mit schoenem Garten zum entspannen, da sind wir gleich 2 NAechte geblieben. Auch weil es der perfekte Ausgangspunkt war, um ueber Kuestenweg, Busch, Klippen und versteckte Buchten mit tuerkisblauem Wasser zu Cathedral Cove zu wandern. Einfach nur schoen - so etwas haeb ich bisher immer nur im Fernsehen und Katalogen gesehen! Die Straende, das Wasser, die Felsformationen ... ohne Worte... und alle St
raende sind hier von Pohutukawabaeumen gesaeumt, die im Dezember komplett rot bluehen - wie schoen muss es dann erst sein?? Auf der Wandeurng zurueck ist dann leider mein Fotoapparat kaputt gegangen, weshalb hier jetzt einige Fotos fehlen - habe kein Kartenlesegeraet - jetzt muss ich mal schauen was ich mache - habe zur Not noch den Apparat meiner Reisebegleitung, der aber Blog-Suboptimal nicht via Kabel am PC anbringbar ist (und einiges aelter als meiner - Schnappschuesse kann der nicht, weil der erst 5 Minuten hochfahren muss...) - werdet ja sehen, was draus wird - sonst gibt es einen riesen Diavortrag wenn ich zurueck bin;-) UNd jetzt soll sich nochmal einer ueber meine wunderbare analoge Kamera
lustig machen, die seit meiner Kommunion einwandfrei funktioniert!!!
Nach diesem Meer-Wochenende sind wir dann weiter in die "Kiwi Capital
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